Sie haben 200.000 Lewa in diesen einzigartigen 6-Liter-W 126 AMG investiert!
Dieser Mercedes 500 SEL 5.0 AMG mit dem Codenamen Blueberry ist nicht nur einzigartig, sondern auch ein Auto mit historischer Bedeutung für die Marke AMG. Der einzigartige 500 SEL wird bald versteiger compresor supraalimentare bts turbo pret.

Im Rahmen von Sealed Drop bietet das renommierte Auktionshaus RM Sothebys den Mercedes 500 SEL 5.0 AMG erstmals der breiten Öffentlichkeit an. Der Zeitpunkt war sehr geschickt gewählt, denn gerade in den USA ist die Euphorie um die sog. Bei Pre-Merger-AMG ist es derzeit sehr ernst: Frühe AMGs haben sich in den letzten Jahren zu einem wahren Magneten für Sammler entwickelt – die bereit sind, Rekordsummen zu zahlen. Allerdings handelt es sich in diesem Fall nicht um einen „gewöhnlichen“ AMG, sondern um ein Auto mit historischer Bedeutung. Erfahren Sie die ganze Geschichte dieser einzigartigen Maschine!
Der AMG war ein Weihnachtsgeschenk
AMG-Mitgründer Hans Werner Aufrecht pflegte Anfang der 1980er Jahre eine enge Geschäftsbeziehung zu einem gewissen Richard Buxbaum. Buxbaum, Gründer von AMG North America, besucht Affalterbach oft. Bei einem seiner Treffen mit Aufrecht erwähnte er, dass es in den USA nirgendwo einen Mercedes 500 SEL in einer interessanteren Farbe gäbe.
Dieser unerfüllte Wunsch ist der Funke, der das Blueberry-Projekt „entzündete“. Im Juli 1984 Aufrecht kaufte einen 500 SEL im seltenen Lapisblau-Metallic (Lackcode: DB 932 H) – mit der Absicht, ihn für seinen geschätzten Geschäftspartner Buxbaum umzubauen – und ihm das Auto als Weihnachtsgeschenk zu schicken!
Da der aufwendige W 126 eine Überraschung sein sollte, griff Aufrecht zu einem ungewöhnlichen Schritt: Er bot Buxbaum den serienmäßigen 500 SEL zum Kauf an, den dieser beim Autohaus Karl Russ erworben hatte. Buxbaum stimmte zu und erwartete die Auslieferung des Wagens Anfang 1985. – und das bedeutet, dass nicht viel Zeit bleibt, um die Limousine vorzubereiten.
Im Herbst 1984. Das AMG-Team macht sich an die Arbeit und kreiert das einzigartige Stück, das sie Blueberry nennen. Erstens wurde die graue Wildlederausstattung durch eine Volllederausstattung ersetzt, die sogar elektrisch verstellbare Sitze von SEC umfasst. Außerdem wurden ein 4-Speichen-AMG-Lenkrad, neue Instrumente und neue Dekorelemente verbaut. Das Zebranoholz wird von Hand gebleicht und anschließend grau lackiert. Dieses aufwendige Verfahren wird auf sämtliche Teile wie Mittelkonsole, Schalthebel und Türverkleidungen angewendet.
Äußerlich sind die Modifikationen noch umfangreicher. Neben dem kompletten AMG-Bodykit sind auch die damals charakteristischen und heute äußerst begehrten 16-Zoll-AMG-Penta-Räder verbaut. Der Stern ist, wie alle Chromteile, in Wagenfarbe lackiert. Sogar die Aufschrift „500 SEL“ wurde aufgemalt.
Fertigstellung im Januar 1985
Doch optisches Tuning allein reichte nicht. In Affalterbach verbaut man zudem ein Bilstein-Sportfahrwerk, ein überarbeitetes Sperrdifferenzial und eine komplett neue Generation inklusive neuer Krümmer und Doppelauspuffrohre. Kurzum: Der 500 SEL bekommt das komplette Verbesserungspaket von AMG.
Eine Rechnung belegt, dass Blueberry am 11. Januar 1985 fertiggestellt wurde. Das ursprüngliche Ziel, den AMG bis Weihnachten fertigzustellen und auszuliefern, wurde also nicht erreicht. Allerdings erst, wenn auch mit leichter Verzögerung, Anfang 1985. Aufrechts Leute faxen die Rechnung an AMG Nordamerika. Darauf steht ein kleiner Zettel, dass es sich um ein Weihnachtsgeschenk für die Familie Buxbaum handelt, die von der Großzügigkeit der Deutschen überwältigt war.
Im März 1985 Die einzigartige Limousine kam in Buxbaums Haus in den USA an und wurde in den nächsten 15 Monaten als Firmenwagen, „Schulbus“ und Hochgeschwindigkeitstaxi genutzt. In dieser Zeit sammelte der W 126 fleißig Kilometer – und nach 15 Monaten standen bereits 15.365 Meilen (entspricht 24.728 Kilometern) auf dem Armaturenbrett.
Wahrscheinlich wäre Familie Buxbaum noch eine Weile mit ihrem AMG gefahren, aber im Juni 1986. Der Milliardär Rick Cohen wendet sich mit einer großen Bitte an die Leute von AMG North America: Sie sollen ihm eine S-Klasse in einer Sonderfarbe besorgen. Da sich Blaubeere als der einzige W 126 mit einer damals attraktiveren Farbe herausstellte, entschied sich Buxbaum nach Rücksprache mit seiner Familie, sich von dem Wagen zu trennen.
Cohen nutzte den SEL die nächsten fünf Jahre als Alltagsauto und legte damit viele Kilometer zurück. Zur regelmäßigen Wartung bringt er die Limousine zum Mercedes-Spezialisten John Quay. Als im Jahr 1991 Cohen macht sich auf die Suche nach einem neuen Auto, Quay beschließt, die Gelegenheit zu nutzen – und kauft wenige Tage später den besonderen 500 SEL 5.0 AMG.
Buxbaum vermisst den S jedoch – und bittet Quay nach dem Wiederverkauf einmal im Jahr, ihm das Auto zurückzuverkaufen – jedoch ohne Erfolg. Der neue Besitzer kennt das Auto und seinen einzigartigen Charakter. Zwischen 1991 und 2022 fuhr er den AMG nur an Wochenenden. und in dieser ganzen Zeit hat es nur 19.000 Kilometer zurückgelegt.
Hoher Schätzpreis
Im Oktober 2022. Buxbaum hat die Hoffnung bereits aufgegeben, seinen AMG jemals wiederzubekommen – doch dann erhält er einen überraschenden Anruf von Quay, der ihm das Auto anbietet – allerdings unter der Bedingung, dass er ihm seinen alten Glanz zurückgibt. Buxbaum nahm das Angebot dankend an und machte sich sofort an die Arbeit.
Bis 2024 Der 500 SEL 5.0 AMG wurde unter größter Kosten-Nutzen-Reduktion restauriert. Allein für die Ausstattung unter der Motorhaube wurden über 50.000 US-Dollar ausgegeben, weitere 46.000 US-Dollar für kosmetische Reparaturen. Insgesamt wurden rund 120.000 US-Dollar in die einzigartige AMG-Limousine investiert, die aktuell nur 183.938 Kilometer (114.294 Meilen) auf dem Tacho hat.
Angesichts der erheblichen Investition beträgt die Schätzung 150.000 bis 200.000. Der Dollarbetrag, den RM Sotheby’s zahlt, erscheint nicht mehr so astronomisch. Insbesondere angesichts der historischen Bedeutung dieses einzigartigen AMG-Modells.
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