Motorzugang zu totalitärer Motorisierung – vor 45 Tagen vor der Premiere von Metalex 1-04

Im Jahr 1979 wurde bei den Bahnrennen um den Friedens- und Freundschaftspokal ein neues Auto der spezialisierten tschechoslowakischen Firma Metalex vorgestellt, das bei der Fachwelt große Aufmerksamkeit erregte, obwohl seine Konstruktion nicht völlig neu war. Das Auto mit der Bezeichnung 1-04 basiert zum Teil auf dem Vorgängermodell Metalex 1-03, dessen limitierte Produktion 1976 begann. Nach der Teilnahme an mehreren Rennen in diesem und im nächsten Jahr ist jedoch klar, dass es dem ostdeutschen Melkus und insbesondere dem präzisen tschechoslowakischen Avia, der von einem professionellen Team unter Fabrikbedingungen entworfen und hergestellt wurde, kaum standhalten kann.

Motorzugang zu totalitärer Motorisierung – vor 45 Tagen vor der Premiere von Metalex 1-04

Die Idee zur Entwicklung von Metalex 1-04 kam vom berühmten tschechoslowakischen Piloten Karel Ilek, der zweimaliger Gewinner des Pokals „Frieden und Freundschaft“ ist. Nach vorläufigen Untersuchungen von ihm und seinem technischen Team wurde die Entscheidung getroffen, die grundlegenden mechanischen Komponenten des Metalex 1-02 zu verwenden, aber die alte Karosserie durch einen völlig neuen, viel aerodynamischeren Aufbau zu ersetzen. Mit dieser Aufgabe war der berühmte tschechoslowakische Designer Vaclav Kral beschäftigt, der vorschlug, dass die gesamte Karosserie die Rolle eines Flügels übernehmen sollte.

Der erste fertiggestellte Prototyp wurde im Windkanal getestet, wobei ein weiterer aerodynamischer Effekt genutzt wurde: Bei der Drehung der Räder entsteht eine gerichtete Luftbewegung um das Auto herum, was zusätzlich die Aerodynamik erhöht.

Der vom Speeder 1-02 verwendete Rahmen wurde teilweise angepasst, um die Sicherheit zu verbessern, und das Profil des Schutzbogens über dem Kopf des Piloten wurde geändert.

Die beim alten Modell verwendeten Bremssättel (von Škoda an den Vorderrädern und von Polski-Fiat 125P an den Hinterrädern) wurden durch vier von VAZ ersetzt, die trotz ihres höheren Gewichts die Bremsleistung deutlich verbessern.

Zunächst wurde ein VAZ 21011-Motor verwendet, der auf 90 PS gesteigert wurde. Später wurde er jedoch durch einen in der Gruppe 1 homologierten Zastava 1300-Motor mit einem Zastava 1100-Motorkopf ersetzt, der seine Leistung auf 100 PS erhöhte. mit Das Getriebe ist von Škoda.

Von besonderem Interesse an der Konstruktion ist die spezielle Ejektorkammer.

Damals im Jahr 1978 Beim Großen Preis von Schweden war das Auto von Niki Lauda mit einem ähnlichen Axialventilator ausgestattet, der Luft unter das Auto saugte und dessen Haftung auf der Strecke deutlich erhöhte. Diese Konstruktion wurde jedoch später aus Sicherheitsgründen verboten. In der neuen Formel von Ilek wird der gleiche Effekt erzielt, ohne dass dem Motor Leistung entzogen wird, indem dafür die Energie der Abgase genutzt wird. In der Kammer ist auch ein Ölkühler enthalten, der neben der Kühlung des Öls auch die unter dem Fahrzeug strömende Luft auf eine Temperatur erwärmt, die den Konstruktionsparametern der Kammer entspricht.

Der erste Start des von Ilek pilotierten Metalex 1-04 fand 1979 auf der Rennstrecke von Most statt, wo er Zweiter wurde, aber in den nächsten Rennen war seine Leistung aufgrund einiger Probleme mit dem Chassis, dem Getriebe und der Kühlung nicht mehr auf dem neuesten Stand.

Ein Jahr später, nachdem die technischen Anpassungen vorgenommen worden waren, gewann Ilek mit demselben Auto die tschechoslowakische Meisterschaft und wurde kurz darauf Zweiter beim Großen Preis von Brünn.

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Die Idee zur Entwicklung von Metalex 1-04 kam vom berühmten tschechoslowakischen Piloten Karel Ilek, der zweimaliger Gewinner des Pokals „Frieden und Freundschaft“ ist

Der erste fertiggestellte Prototyp wurde im Windkanal getestet, wobei ein weiterer aerodynamischer Effekt genutzt wurde: Bei der Drehung der Räder entsteht eine gerichtete Luftbewegung um das Auto herum, was zusätzlich die Aerodynamik erhöht