Škoda 105/120/130 M-Serie: eine Legende, mit Heckmotor

Bis Mitte der 1980er Jahre blieb Škoda vielleicht der einzige Hersteller weltweit, der weiterhin Familienautos mit Heckmotor herstellte. Dieses archaische Konzept wurde von der tschechischen Firma bereits in den frühen 1960er Jahren übernommen, als es noch relativ relevant war, ging aber schon bald darauf schnell in die Geschichte ein und wich dem avantgardistischen Frontantrieb und den Zwei-Volumen-Karosserien. Allerdings kann es sich der Staatskonzern Škoda aufgrund seiner begrenzten finanziellen Mittel kaum leisten, das Sortiment des Unternehmens regelmäßig zu aktualisieren, um mit der westeuropäischen Avantgarde Schritt zu halten. Das einzige, was es anbieten kann, ist eine teilweise Modernisierung seiner bekannten Modelle. Genau das geschah Ende 1983, als das komplette Facelift des mit der internen Werksbezeichnung M klassifizierten Škoda 105/120 vorgestellt wurde kit ambreiaj valeo pret.

Škoda 105/120/130 M-Serie: eine Legende, mit Heckmotor

Optisch zeichnen sich die Fahrzeuge der verbesserten Serie durch eine völlig neue, aerodynamischere Frontpartie mit neuen Kotflügeln, einem Spoiler, großen Fahrtrichtungsanzeigern in Kombination mit den Halogenscheinwerfern und einem zweiteiligen Polypropylen-Stoßfänger aus. Auch die kombinierten Rücklichteinheiten sind jetzt deutlich größer und moderner geformt.

Die größte Neuigkeit im Zusammenhang mit dem Debüt der M-Serie ist die Aufnahme zweier völlig neuer Modelle mit 1300-cm³-Motoren in die Produktpalette. Dabei handelt es sich um die 5-Sitzer-Limousine Škoda 130 L mit 4 Türen und das 2-türige Sportcoupé Škoda Rapid 130 mit 2 + 2 Sitzen.

Einer der wenigen äußerlichen Unterschiede beim 130-L-Modell ist das Vorhandensein zusätzlicher Öffnungen im Frontspoiler, die bedeutendsten Änderungen verbergen sich jedoch unter der Karosserie und genauer gesagt im Motor, Getriebe und der Hinterradaufhängung.

Der Einsatz eines leistungsstärkeren Motors mit vergrößertem Hubraum erfordert unter Beibehaltung des Grundkonzepts einige konstruktive Änderungen am Serienaggregat. Es handelt sich ebenfalls um einen wassergekühlten 4-Zylinder-Reihenmotor mit hängenden Ventilen (OHV), der in Längsrichtung hinter der hinteren Motorachse angeordnet ist. Unter Beibehaltung des Kolbenhubs von 72 mm, der damals für alle Motoren der Škoda-Reihe gleich war, wurde der Zylinderdurchmesser auf 75,5 mm vergrößert, wodurch sich der Hubraum auf 1289 cm³ erhöhte. sehen Das Verdichtungsverhältnis wurde auf 9,7:1 erhöht und die maximale Leistung erreicht nun 43 kWh (58,5 PS) bei 5000 U/min.

Der neue Zylinderblock verfügt über eine erhöhte Steifigkeit im Bereich der Kurbelwellen-Hauptlager. Das Getriebe ist in einem gemeinsamen Block mit dem Motor vereint.

Zur Verbrauchsreduzierung wurde in diesem Škoda-Modell erstmals auch ein 5-Gang-Getriebe in Serie eingeführt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 153 km/h, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in 15 Sekunden.

Die Škoda-Reihe von 1985 bietet eine große Auswahl von insgesamt 10 Modifikationen, die sich in Motor, Getriebe, Karosserie und Innenausstattung unterscheiden. Mit dieser zweiten und letzten Modernisierung des 1976 eingeführten ersten Modells wurde auf die Heckmotoren verzichtet. Gleichzeitig wird bereits intensiv an dem völlig neuen Firmenmodell Favorit mit Frontantrieb und zweivolumiger Karosserie von Bertone gearbeitet.

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Optisch zeichnen sich die Fahrzeuge der verbesserten Serie durch eine völlig neue, aerodynamischere Frontpartie mit neuen Kotflügeln, einem Spoiler, großen Fahrtrichtungsanzeigern in Kombination mit den Halogenscheinwerfern und einem zweiteiligen Polypropylen-Stoßfänger aus

Die größte Neuigkeit im Zusammenhang mit dem Debüt der M-Serie ist die Aufnahme zweier völlig neuer Modelle mit 1300-cm³-Motoren in die Produktpalette